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Kunst ist

mit den Augen lesen

mit den Ohren trinken

mit den Händen atmen

Schwimmfuß

12. 11. 1983

 

 

In dieser Rubrik erhaltet Ihr nachfolgend etwas Einblick in meine Vorstellungs- und Vorgehensweise plus eine ganze Menge persönlicher Daten, Dokumente und Referenzen, sowie in Dinge, die meine Malerei beeinflußt haben. Mein Name ist


HARDY HARTMANN,





Hardy ca. 1968/69

 
 
ich bin 
1962 
in Reutlingen geboren worden. 
 
Als Kind wollte ich Zoologe werden. 
 
Durch den Beruf meines Vaters neigte meine Familie dazu oft umzuziehen, weshalb ich meine Kindheit erst in Ingolstadt, später in Manching (Landkreis Pfaffenhofen), dann in Freiburg und schließlich wieder in Reutlingen zubrachte. 
 
Gezeichnet habe ich, seit ich mich erinnern kann. 
 
Frühe Veröffentlichungen von Chemieversuchen (nachtleuchtende Flüssigkeiten u. Ä.) und früher Comics in der Schülerzeitung des Albert Einstein Gymnasiums in Reutlingen.
 
1979
 
Umzug nach Hohentengen, welches unweit vom Bodensee gelegen, und Dank der frischen oft warmen, landwirtschaftlichen Dunst mit sich tragenden Atmosphäre, dazu beitrug damit zu beginnen, die bisherigen kreativen aber damals noch ungelenken Ausdrücke meiner Malerei immer mehr in einem künstlerischen Licht zu betrachten. Bis durch
 
1980 
frühe Veröffentlichungen von Comics und Karikaturen auf und in der damaligen kritischen und teilweise umstrittenen Jugendzeitung von Sigmaringen,"WANZE", mein Licht auch geballt auf die Öffentlichkeit wirken konnte. 


Es ist unklar warum, aber leider durfte manche Ausgabe damals nicht auf allen Schulhöfen verteilt werden.


 
verschiedene kleinere Ausstellungen, darunter 
 
Gemeinschaftsausstellung mit oberschwäbischen Künstlern in der Grund- und Hauptschule (GHS) in Hohentengen 
 
Ausstellung im Cafe 121 in Mengen (mit den Künstlern W. Maurer und P.Reininger) 
 
Ausstellung im Cafe Ohne in Emerkingen. 
 
Mit dem Commercial Album erster nachhaltig beeindruckender Kontakt mit der Musik der Residents, die mich von da an begleiten und immer neu inspirieren sollte.
 
1984 
Durch Ausbildung und Bundeswehr, und wahrscheinlich durch meine von Kindheit ankonditionierte Leidenschaft, Fernweh zu befriedeigen, wechselte ich meine Wohnorte von Germersheim über Würzburg nach München, von da nach Memmingen und dann schließlich wieder nach Mengen (1987), was in unmittelbarer Nähe von Hohentengen liegt. Unter anderem 
 
Ausstellung auf der neurologischen Station des Bundeswehrkrankenhaus in Ulm und 
 
Ausstellung in der Discothek "Calypso". 
 
Bis dahin verschiedene Reisen und verbrachte Urlaube, unter anderem durch Italien, Schweiz, Österreich, Jugoslawien (so hieß das damals noch), Spanien, Frankreich, Holland. 
 
Schließlich begann ich mein gesamtes Leben immer mehr in einem künstlerischen Licht zu betrachten.
 
1985 
Plakatentwurf zu einem Konzert der FAB- Group in Mengen.
 
1987
 
ART, eine Gemeinschaftsausstellung der vier Künstler (v.l.n.r) Hans W. Renji, Franz Luib, Hardy Hartmann und Winfried Schellinger in der "Steinscheuer" in Pfullendorf
 






 
 


Gemeinschaftsausstellung mit den Mengener Freizeitkünstlern in den Schaufenstern der Mittleren Straße in Mengen. 


 


Ausstellung im Storchen, Andelfingen. 
 
Das Wandgemälde Unterwasserlandschaft entstand in Betzenweiler bei S. Wolter und M. Schumacher. 
 
Erste von mir entworfene Advertising- Comics für die Gaststädte Rosengarten in Mengen wurden verteilt. 
 
Reise durch Ostanatolien und im Grenzland Iran, Irak, Syrien und Armenien.
 
1988 
Gemeinschaftsausstellung mit den Freizeitkünstlern aus Mengen im Gymnasium in Mengen. 
 
Die Arbeit in einer Töpferei und archäologische Ausgrabungen für das Landesdenkmalamt hielten mich über Wasser. 
 
Eine Serie von sieben Aquarellen in Briefform entstand und wurde im Laufe des Jahres an Iris Maier verschickt. 
 
Ausstellung im Deutschen Haus in Pfullendorf. 
 
Entwürfe für T- Shirt Werbe Aufdrucke für Gasthaus Rosengarten und Cafe 121 in Mengen sowie Häge´s Kneipe in Blochingen wurden umgesetzt.
 
1989
 
Zwei Reisen nach Italien: Portofino, Cinque Terre und Klettertour in den Dolomiten. 
 
Mitarbeit beim Bau einer Mudhif- Konstruktion (alte iranische Baukunst) in Zusammenarbeit mit Flechtatelier Peter Sturm vor der Eimühle in Einhard.
 





 


"Khomeinis Abschied" entstand. 
 
Referat über die Geschichte der Comic-Kunst mit anschließendem Workshop bei einer Veranstaltung des katholischen Jugendwerks in Saulgau. 
 
Künstlerische Ausarbeitung, Layout, Karikaturen und Comics veröffentlicht in "BILD-ung macht frei!", Ausgabe der Schulzeitung für 1 BKFH 2, in Saulgau. 
 
Weiteres Wandgemälde entstand als Gemeinschaftsarbeit mit den Künstlern Ritch Böhm und Martin "Felix" Kessler in Mengen bei J. Vitt. 
 
Tunesien- Reise 
 
Von 1989- 1992 bestehende Ausstellung mit wechselnden Gemälden im Cafe 121 in Mengen.
 
1989/90
 
Reise durch Senegal und Gambia
 
1990 
Kleine Ausstellung von auf der Reise entstandenen Aquarellen im Hotel Napoleon in Kaolack, Senegal und die Umsetzung der in Afrika gehörten Prophezeiungen in Tatsachen. 
 
Umzug nach Wuppertal. 
 
Beginn des Studiums der Sozialwissenschaften im Wintersemester an der Uni Wuppertal. 
 
Beginn mit Aushilfstätigkeiten für die Wuppertaler Bühnen und das Tanztheater Pina Bausch, welche den Auf- und Abbau, sowie Betreuung der Stücke, Bühnentechnik oder Lagerarbeiten und Archivieren der Requisite ebenso beinhalten konnten, wie die Umsetzung der Vorstellungen des meist von Peter Pabst entworfenen Bühnenbildes und dem Bau der Kulissen. 
 
Beginn der siebenjährigen Green- Bottle-Zusammenarbeit mit Ritch Böhm an unserem Comic "Echorausch", das damals aber noch keinen Namen hatte. 
 
Harzreise.
 
1991 
Reise nach Cuba. 
 
Ausstellung von Ölbildern im "Journal", Sigmaringen. 
 
Mitwirkung als Statist bei Iphigenie auf Tauris in einer Wiederaufnahme des Stücks von Pina Bausch.
 





1992 


Ausstellung auf der ASTA- Ebene in der Uni Wuppertal und 
 
Dia- Begleit- Show zu dem Auftritt der psychedelic-hardcore Band "Jahtouch" auf derselbigen Ebene.
 



 


Dia-Begleit-Show zu Jahtouch-Auftritt und Ausstellung von Bildern im autonomen Zentrum in Wuppertal, Elberfeld. 
 
Bootstour (der zukünftigen Artwerker) auf den Grachten durch Holland. 
 
Der Jahtouch- Comic- Flyer entstand. 
 
Apulienreise.
 
1993
 
Gründung von "Artwerk", welches eine Wohngemeinschaft von insgesamt sieben Student/innen und Künstler/innen der verschiedensten Bereiche dargestellt hatte,
 




 
 

aber nach drei Jahren auf Grund psychischer und finanzieller Belastungen zuerst auf insgesamt noch vier Mitglieder in kleinerem Wohnraum reduziert, und später, um 2001, ganz aufgegeben wurde, dies sollte auch den Beginn einer Zeit darstellen, in der ich beschloß, auf persönlichen Exhibitionismus zu verzichten und keine Ausstellungen in absehbarer Zeit mehr zu planen. 
 
Die Serie "Virtuelle Realitäten" entstand.
*Kayak- tour in Belgien. 
 
Das Wandbild "Schamane" wurde geschaffen in Tettnang bei S. Ondrouschek.
 



1994 


Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Marcel Seeck und Entwicklung von Zeichnungen zum Storyboard für den Experimentalfilm "Kerflascho". 
 
Tipps und Auswahlvorschläge zu Locations beim Drehen eines Jahtouch-Videoclips durch Seeck und Grünewald (Cool River Films). 
 
Wechsel der Hochschule nach Duisburg und weiteres Studium an der Gerhard Mercator Universität. 
 
Reise ins mittelalterliche Südfrankreich (Longuedoc, Roussillion). 
 
Skulpturen aus Kleintierknochen entstanden. 
 
Entwurf des Covers einer kleinen Auflage von Audio-Cassetten der Hardcore - Combo Jahtouch. 
 
Illustration des Gedichts "Der Tod des letzten telepathischen Engels" von M. Seeck begann.
 
1995 
Reise nach Kreta 
 
Die Illustrationen zu dem Gedicht "Die letzten Sommertage" von M. Seeck entstanden. 
 
Erste Reise durch Griechenland. 
 
Beginn mit der Arbeit an dem bislang nur in Auszügen veröffentlichten "Verschlüsseltes Tagebuch- Comic eines Wahnsinnigen", das zwar über 80 Seiten Material an Kugelschreiberzeichnungen mit zum Teil Faserstiftcolorierungen aufweist, trotz oder wegen seines vorausschauenden Inhalts, aber nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist. 
 
Reise nach Prag und 
 
Besuch der Residents Freak Show Live, die mich förmlich vom Hocker riß. 
 
Artwerk zieht um.
 
1996
 
Entwicklung des Gedankens der gleichbleibenden Veränderung und der fraktalen Malerei. 
 
Entstehung und Beginn des Afrika-Zyklus (Mundus africus
 
Zweite Reise durch Griechenland. 
 
Mitarbeit am Bau des von Peter Pabst entworfenen Bühnenbildes zu "Nur Du", für das Tanztheater Pina Bausch.
 



 


Erst meine unbedeutende Arbeit für und um Pina Bausch und den Tänzer/innen des Ensembles ließ mich die gesamte Welt, in der ich mich bewegte, immer mehr in einem künstlerischen Licht betrachten. Von Pina habe ich Dinge gelernt, die sich als wesentlich, für meine Lebenseinstellung und Betrachtungsweise der Welt um mich herum, erwiesen: Alles ist Tanz! Alles ist Kunst! 
 
Diebstahl meines 1995 begonnenen Comic-Werkes "Geheime Welt" mitsamt Reisetasche auf dem Hauptbahnhof in Wuppertal, welches eine komplette düstere Gesamtgeschichte, zusammengesetzt aus einzelnen mehr oder weniger abgeschlossenen Einzelepisoden, ergeben sollte. Leider wurde durch diesen verantwortungs- und respektlosen Eingriff die weitere Arbeit daran vorzeitig zu einem Ende gebracht.
 
1997 
Erste Ausstellung nach Pause seit 1993 im Tante Luise, Luisenstraße, Wuppertal. einer Retrospektive unter dem Titel: Auflösung der Materie - Fraktale Malerei 1990-1997. 
 
Nach endlosem, meist auf dem Postweg, Hin- und Herschickens von Comicseiten zwischen Blochingen in Süddeutschland und Wuppertal, warschließlich der Comic Echorausch, der als Gemeinschaftsarbeit von Ritch und mir entstand, zu einem Ende gebracht. Er beinhaltet über siebzig Seiten größtenteils Bleistiftzeichnungen und wurde von Ritch in kleiner Auflage und in Aufopferung all seiner Resourcen, unter viel Einsatz von Blut und Schweiß, als Comic- Album herausgebracht und
 
1998
 
zusätzlich im Internet veröffentlicht.
 


 


Präsentation des Ölgemäldes "Red Artwerk Alien" in News Extra der Ausgabe Nr. 40, der Zeitschrift Faktor X, Marshall Cavendish International Ltd. 
 
Beginn mit der Arbeit an dem noch unveröffentichten Comic- Epos: Hardy´s 70er Jahre psycedelic green Hippie Comics.
 
1999
 
Ritch vollendete den zweiten Comic- Band und bringt eine kleine Auflage von "Hardy Hardcore Comic´s" heraus, einem Sampler von illustrierten Kurzgeschichten von 1984- 1999 mit Guest- Comics von Ritchie aus der Reihe "WAS SOLLS". 
 
Die Musik- CD "Zitternde Erde - Adam und Eva" von Ritch erschien in kleiner Auflage, welche eine musikalische Bildergeschichte über das Leben im Paradies erzählt, das unmerklich immer schneller auf vulkanischem Boden von Statten geht, und in der Eruption der Vertreibung aus dem Garten gipfelt. Diese sicherlich bewußt inszenierte Analogie zu unserer momentanen Lebenssituation trägt das Front- Cover einer gemeinsamen Arbeit unter dem gleichen Titel.
 


 


Toskana- Reise.
 
2000 
Um mich nicht völlig in Vergessenheit geraten zu lassen, begann Ritch netterweise an einer Homepage unter dem Titel Hardy Hardcore im Internet zu basteln. Unendlich viele Stunden in mühevoller interessierter Arbeit mit immer wieder neuen umwerfenden Ideen für die kreativen Hintergründe der Seite im Web und mit dem einen wohlgemeinten Ziel: 
 
Erste Präsentation von ca. 25 Gemälden im Internet.
 
2001
 
Veröffentlichung einer Zeichnung in der Ausgabe Dylan Dog Nr. 5 ("Jenseits des Todes") und Nr. 20 ("Goblin"), einer italienischen Fumetti Neri- Reihe von Tiziano Sclavi, erschienen bei Carlsen Comics.
 


 


Toskana- Reise.
 
2002 
Trotz wunderbarer graphischer und aufopfernder Arbeit Ritchies und mittlerweile etwa 50 Gemälden im Netz, begann die Arbeit an meiner Homepage leider ins Stocken zu geraten, da Spontanität und künstlerische Kooperation auf dem Postweg sich als zu schwierig, weil zu langwierig, gestalteten, und ich zu dieser Zeit nur selten Zugang zum Internet hatte. Außerdem war die ganze Arbeit für Ritch allein einfach nicht zu bewältigen oder ihm gar zuzumuten. 
 
Maremma und Abruzzen- Reise.
 
2003 
Beginn der Arbeit an den "prophetischen" Residents-Comics. 
 
Beginn der Übersetzungsarbeit zu Residents-Texten. 
 
Toskana- Reise.
 
2004 
Wiederaufnahme des von Ritch begonnenen Web- Experiments und konzentrierte Arbeit an diesem Projekt, Dank Doeve`s Engagements und vor allem des Rechners vor Ort. In endlosen "Sessions" bei Kaffee und Kuchen trafen wir uns nachmittags und arbeiteten bis in die frühen Morgenstunden. Doeve's aufopfernde Arbeit war allein deswegen unbezahlbar, weil ich durch sie nunmehr ein Medium ausnutzen konnte, das es ermöglichte, die brachliegende Afrika-Serie mit ihrem Text zu kombinieren, und damit hatte es M. Doeve ermöglicht, dem zweiten Teil dieser Serie zur Geburt zu verhelfen, genauso wie er durch seinen bewundernswerten Einsatz die lange geplante Wanderausstellung des Afrika-Zyklus (Mundus africus) mit ermöglicht hat. 
 
Strategiekonzept und Entwurf der Flyer zu Kunst am Körper begann sich herauszukristallisieren.
 
2005
 
Die Homepage Atelier - Hardy war nun erstellt und für Jeden im Internet zugänglich. 
 
Beginn der Flyer- Aktion "Kunst am Körper". 
 
Beginn der Wanderausstellung der Afrika-Serie. 
 
Beginn mit der Arbeit am zweiten Teil der Afrika-Serie
 
2006 
11.November - 24.November: Ausstellung in der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld.
 
2007 
Gemeinschaftsaustellung mit Claudia Said, im Rahmen eines Spezial-Events von Human Brain Circus, in den Proberäumen des U-Club (Wuppertal)
 

Vielen Dank für das Interesse




Hardy Hartmann.






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