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Bild 2, "Meteoriteneinschlag" (1996)
Öl/Fotokarton, 68 x 48 cm
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Das Psychische und das Spirituelle sind lediglich zwei Dimensionen ein und desselben Alls. Diese Dimensionen sind derart ineinander verschachtelt, daß die Eine zu gewissen Zeiten und an gewissen Orten zwar einen höheren Wirkungsgrad als die Andere haben kann, diese jedoch nie völlig verdrängen kann.
Der religiös bestimmte Kosmos ist für den Afrikaner kein theoretisches Problem sondern empirische Erfahrung.
(John S. Mbiti, "Afrikanische Religion und Weltanschauung, 1974, Seite 9)
Je nach Stadium der selbst bereits in Auflösung übergegangenen Eindrücke (im Inneren), kann ein mehr oder weniger herauskristallisierter Wesenskern der Ursprünglichkeit (im Äußeren) unmittelbar sichtbar werden, in dessen räumlicher Erscheinungsform, äußere Auflösungsformen (in der Zeit) zurücktreten.
Rechts neben dem Meteoritenkrater erhebt sich ein Vulkankegel aus prähistorischen Zeiten, dessen Krater die imaginäre Pupille des Gottesauges bildet. In die Raumzeitlichkeit projiziert, ergießt sich funkensprühend, schöpferisch und ständig
neues Licht und neue Farbe und neuer Ton,
neue Form, neue Energie, neue Materie
aus sich selbst heraus, im kreativen Prozess.
Die Landschaft ist räumlich identisch mit derjenigen auf Bild 0, "Die Geburt", dargestellten, nur in späterer Zeit fokusiert.
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